Georg Pieper, Psychologe und Experte für posttraumatische Stressbewältigung, hilft am Gymnasium in Meißen, das furchtbare Erlebnis des Lehrerinnen-Mordes vom November 1999 zu bewältigen. Wie der Baden-Württemberger Wissenschaftler betonte, leiden auch drei Monate nach der Tat Lehrer und Schüler an Schlafstörungen, Albträumen und Angstzuständen. Vorerst wird der 46-Jährige, der auch die Opfer des Zugunglücks von Eschede betreute, zwei Tage im Monat ins Meißner Gymnasium kommen. Geplant sind die Besuche das ganze Jahr über. Scharfe Kritik übte Pieper an der Rolle einiger Medien. Sie hätten »Schockzustände ausgenutzt, um Informationen aus den Schülern herauszuholen«. Die Ermittlungsverfahren gegen 13 Schüler wegen Mitwisserschaft an dem Mord sind inzwischen eingestellt worden. Als Begründung ga