»Gäbe es den Papst nicht, man müsste ihn erfinden«
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Anfang zwanzig war Gerhard Mester, als er schwer erkrankte: Krebs im fortgeschrittenen Stadium. Das war während der Zivildienstzeit, als der junge Kriegsdienstverweigerer in einer Pfarrgemeinde tätig war und sogar überlegte, Theologie zu studieren. Er besiegte die tückische Krankheit. »Ich brauchte den Krebs, um mich aus lähmenden Bindungen zu befreien«, sagt der 44-jährige Karikaturist heute im Rückblick. Ein freieres, befreiteres Leben begann - ohne ein Theologiestudium und mit einiger Arbeit an sich selbst.
Das Zeichnen wurde fortan zum Lebensinhalt. Ein Talent, das er professionell ausgebaut hat. Es sichert den Lebensunterhalt. Sehr gut sogar. Die Krebserkrankung war ein wichtiges, aber doch auch wieder kein so einschneidendes Ereignis im Leben des heute viel beschäftigten Karikaturisten. »Ich kann da kein großes Damaskus