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Ich bewundere Menschen, die lachen können. Menschen, die für etwas einstehen. Menschen, die klare Positionen vertreten, die sich für andere einsetzen, für Schwache stark machen. Das Engagement für andere macht glücklich. Glück ist aber kein Dauerzustand und reift an Schicksalsschlägen. Als ich einmal in Mumbai war, habe ich ein indisches Mädchen mit Steinen spielen gesehen. Dieses kleine, etwa zweijährige Kind strahlte eine grenzenlose Ruhe und Zufriedenheit aus, ein Zustand, den wir als Erwachsene vielleicht so nie wieder erreichen. Doch wir können versuchen, uns an Kleinigkeiten zu erfreuen. Manchmal bin ich betrunken von der Schönheit der Natur. Ich atme die Düfte der Blumen ein, berausche mich an ihren Farben. Dann denke ich: Mein Gott. Ja, wirklich: Mein Gott.
Gott hat keinen Rauschebart. E
Jasmin Hahn, Schauspielerin, geboren 1971 in Jülich, zwei Kinder, Nouri (9) und Sami (4), spielte unter anderem in »Tatort«, »Peter Strohm«, »Alarm für Cobra 11«. Jasmin Hahn: »Was mich richtig auf die Palme bringt, ist die Frage: ›Wo kommst du denn her?‹ Es passt nicht in das Schema der Leute, dass ein rheinisches Mädchen eine so braune Haut und so dunkle Haare hat.«
