Trotz Zensur: Immer mehr Chinesen im Internet
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Die meisten Internet-Nutzer leben in China. 298 Millionen Chinesen surfen nach offiziellen Angaben im Netz, 41,9 Prozent mehr als im Vorjahr. Zum Vergleich: In den USA gab es 2007 etwa 216 Millionen Internet-Nutzer, bis 2010 wird mit einer Zunahme auf 266 Millionen gerechnet. In China gerät die kommunistische Führung zunehmend in einen Zielkonflikt. Sie fördert die Entwicklung der Informationstechnologie, um die wirtschaftliche Entwicklung voranzutreiben. Zugleich versucht sie, die Inhalte durch technische Filter, Zensur und die Sperrung unerwünschter Webseiten zu kontrollieren. Dabei werden Internet-Firmen verpflichtet, unerwünschte Texte, Töne oder Bilder zu löschen. Andernfalls drohen Geldstrafen oder der Entzug von Lizenzen. Blockiert werden etwa Webseiten von Menschenrechtsorganisationen wie amnesty international oder Human Rights Watch ebenso wie jene von Tibetgruppen und der in China verbotenen Meditationsbewegung Falun Gong. Andererseits soll es bis zu fünfzig Millionen chinesische Blogs - Internet-Tagebücher - geben, zum Teil mit sehr kritischen Inhalten.