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Frische Ware für zwölf Millionen Freier

von Christine Weber-Herfort vom 10.02.2006
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Lea Ackermann/Inge Bell/
Barbara Koelges
Verkauft, versklavt, zum Sex gezwungen
Kösel. 176 Seiten. 14,95 EUR

Die Opfer, die Täter und die Kunden des außerordentlich profitablen Geschäftes mit der Zwangsprostitution stehen im Zentrum dieses Sachbuchs. Die Opfer bleiben nicht anonym. Wir lernen Frauen aus Russland, Litauen, Bulgarien und Benin kennen. Auch die Täter haben ein Gesicht. Da ist beispielsweise Petar aus Mazedonien, ein Menschenhändler, der sich als Menschenfreund fühlt, weil er seine Frauen frei lässt, nachdem er sie in einem Bordell ausgebeutet hat. Wir erfahren, dass in Deutschland immer mehr osteuropäische Täter das Menschenhandels-Karussell antreiben. Mecklenburg-Vorpommern scheint so ein Mekka serbischer, russischer und bulgarischer Zuhälter zu werden, im Gegensatz zu Schleswig-Holstein, wo das Geschäft durch häufige Razzien empfindlich gestört wird. Zwölf Millionen »Freier« sorgen hier zu Lande für eine rege Nachfrage. Es sind nicht nur Prominente wie Michel Friedmann, es sind Handwerker, Professoren und KFOR-Soldaten auf Friedenseinsatz, wie die Journalistin Inge Bell in einem Beitrag für die ARD recherchiert hat. Das Buch informiert gründlich über die Akteure im Big Business mit der »Ware Frau«. In einem abschließenden Beitrag stellt sich die Hilfsorganisation Solwodi vor, deren Gründerin, Schwester Lea Ackermann, eine der Autorinnen ist, und es werden deutsche und internationale Gesetzesinitiativen gegen den Menschenhandel bewertet sowie Forderungen für den Schutz der Opfer von Menschenhandel und von Zeuginnen begründet.

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