Die erste Liebe
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Im Mai, wenn an der Straße am Stadtrand der Rosskastanienbaum blühte, trabte ich zu ihm hin, um mich an seinem Anblick zu weiden. Ich hatte im Frühjahr lange auf ihn gewartet, und wenn ich zu früh kam, versuchte ich es noch einmal. Ich war wohl fünfzehn Jahre alt, vielleicht etwas jünger. Die Rosskastanie war der einzige blühende Laubbaum, den ich in der rauen Vaterstadt entdeckt hatte. Sie lag im »Kohlenpott«, und ihre Häuser, ob sie ursprünglich backsteinrot oder steingrau gewesen waren, hatten sich vom Kohlenstaub und vom Rauch schwärzen lassen. Da war mir dieses Prachtstück von Baum ein Trost geworden. Die weißen oder weiß-gelben Blütenkerzen leuchteten, und auch die Blätter waren charaktervoll: Hände in Grün. Dass es so etwas Schönes gab! Wollte ich meinen ersten Baumfreund am Stadtrand besuchen, so hatte ich einen Kilometer oder




