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Weißt du noch ...?

von Dietrich Haubold vom 12.01.2007
Wenn wir Glück haben, dann leben wir weiter in einer großen oder kleinen Geschichte, als Erinnerung, als Anekdote, als Fußnote, als Teil des kollektiven Gedächtnisses der Menschheit
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Wir schwimmen in einem Meer von Geschichten, wir atmen Geschichten, essen Geschichten, trinken Geschichten. Geschichten sind unser Lebenselixier, ohne sie würden wir verkümmern wie Pflanzen ohne Wasser, ohne Dünger. Sie spiegeln die Träume und die Realität: Schöne Geschichten, grausame Geschichten, alltägliche Geschichten, Geschichten über Liebe, Erfolg, Katastrophen, Tod und Einsamkeit, Geschichten von der Welt, wie sie ist, und von der Welt, wie sie sein könnte.

Diese Geschichten werden uns erzählt von Zeitungen, Radio, Fernsehen, Büchern, es sind gedruckte Worte, Bilder, Gebäude, Statuen und Musik. Und wir erzählen selbst Geschichten, bekommen Geschichten erzählt. Das Meer von Geschichten trägt uns an alle möglichen Küsten, zu den Reichen der Fantasie ebenso wie zu den Höllen der Realität.

Und irgendwann gerinnt auch uns

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