Kaiser Hirohito ein Kriegsverbrecher

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Als die Richter den japanischen Kaiser Hirohito des »Verbrechens gegen die Menschlichkeit« für schuldig befanden, streckten die 75 betagten Frauen ihre Arme in die Höhe, als hätten sie einen späten Sieg über einen Albtraum errungen. Das Urteil des »Volkstribunals zur sexuellen Sklaverei der Kaiserlichen Armee« in Tokio war der Höhepunkt einer Kampagne, die Frauenorganisationen vor zehn Jahren in Südkorea begannen. Ehemalige Zwangsprostituierte der japanischen Armee brachen die Kultur des Schweigens und der Schande, in der sie fast fünfzig Jahre gelebt hatten. Ihre öffentlichen Anklagen, ihre Tränen über Serienvergewaltigungen und Traumatisierung, ihre Demonstrationen waren eine Politik der Aufmerksamkeit für sexuelle Gewaltverbrechen an Frauen: Sie forderten ein Unrechtsbewusstsein von den Verantwortlichen und Anerkennung ihres Re
