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Seit dem Mittelalter zwischen zwei Polen

von Birgit Schmäh vom 23.03.2001
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Dieter Mattner
Behinderte Menschen
in der Gesellschaft
Zwischen Ausgrenzung und
Integration. Kohlhammer.
172 Seiten. 35,? DM

Einerseits erleben Menschen mit Behinderung heute eine engagierte »Integrative Pädagogik«, die die Einigung unterschiedlicher Lebenswelten zum Ziel hat und die menschliche Vielfalt nicht nur als Recht, sondern als Gewinn für alle sieht. Andererseits existieren neben diesen emanzipatorischen Bestrebungen humangenetische Vorstellungen, die perfekte Menschen mit immer ausgefeilteren Methoden heranziehen wollen. Radikale Positionen wie die des Bioethikers Singer setzen Behinderung mit Leid gleich und leiten daraus prä- und postnatale Tötungsrechte behinderter Säuglinge ab. Zwischen diesen Polen müssen sich Menschen mit Behinderung in unserer Gesellschaft zurechtfinden! Dieter Mattner, Professor für Sonder- und Heilpädagogik in Darmstadt, zieht den roten Faden in einem geschichtlichen Rückblick , beginnend vom Mittelalter bis heute. Es zeigt sich, dass die Fürsorge für die Schwachen stets den Auslesegedanken gegenüberstand. Im Nationalsozialismus gipfelten sie in der Euthanasie. Eugenische Ideologien erscheinen immer wieder in einem neuen Gewand. Mattner beendet sein Buch mit der Forderung einer auf das Menschsein verpflichtenden Ethik, wie sie beispielsweise von Jonas im »Prinzip Verantwortung« formuliert wird. Das Buch ist eine gut verständliche und knappe Zusammenfassung der Thematik und schafft wichtige Blickweisen auf unsere Gesellschaft.

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