Poetische Lebenshelfer
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Paul Klees Engel stehen nicht nur für Spiritualität, sondern auch für Skepsis und Zweifel gegenüber Religion und Glaubensfragen. Sie sind dem menschlichen Dasein verhaftet, vergesslich und hässlich, sorgenvoll oder verspielt – und bisweilen noch weiblich, wie dieser. Die meisten Engelbilder hat Klee in seinen letzten beiden Lebensjahren 1938 und 1939 geschaffen, schwer krank und von den Nationalsozialisten verfemt. Vielleicht fragte sich der Künstler, wie es mit ihm weitergeht, und ist so auf das Thema gekommen. Zu sehen sind rund achtzig seiner Engelzeichnungen im Museum Folkwang in Essen.



