Zur mobilen Webseite zurückkehren

Versuch, ein interreligiöses Projekt zu erden

von Stefan Lob vom 16.12.2005
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Sie haben noch kein Digital-Abonnent? Jetzt für 0,00 € testen
PFplus

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:

Digital-Zugang für »Publik-Forum«-Print-Abonnenten
  • Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
  • Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
  • Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
  • 4 Wochen kostenlos testen
PFplus

Jetzt direkt weiterlesen:

Digital-Zugang
  • diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
  • die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
  • 4 Wochen für nur 1,00 €
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper ergänzend zu Ihrem Print-Abo

Johannes Rehm
Weltethos praktisch
Grünewald. 162 Seiten. 19,80 EUR

Johannes Rehm erläutert anfangs kurz, was das »Projekt Weltethos« des prominenten katholischen Theologen Hans Küng beabsichtigt, das im Zentrum des Buches steht: Das Herausstellen der Gemeinsamkeiten in den verschiedenen Religionen trotz dogmatischer und theologischer Unterschiede. Dabei ist die Vielfalt der ethischen Orientierungen, die den Religionen innewohnt, Ausdruck wie Konsequenz der pluralen Verfasstheit der Gesellschaft. Unter diesem Gesichtspunkt stellt Rehm heraus: Es gehört zu den Rahmenbedingungen gegenwärtiger religiöser Erziehung, dass das Christentum eine unter anderen Religionen ist und dass auch die Kirche eine gesellschaftliche Größe unter anderen ist. Daneben konstatiert er aber auch »starke fundamentalistische Tendenzen: Tendenzen zum Rückzug aus dem Vielerlei der Wahrheitsansprüche auf eine Wahrheit«. Ein Merkmal einer pluralistisch verfassten Gesellschaft sei nicht zuletzt auch die Multikulturalität, die »auf dem Vorhandensein und der Weiterentwicklung einer jeweils besonderen Identität« beruhe. In diesem Spannungsfeld bewegt sich der interreligiöse Dialog und damit auch das Weltethos-Programm, das Rehm in seinem Buch zu »erden« versucht. So plädiert er für Phasen und Projekte religionsübergreifenden Unterrichts. In ihm sollen die in der Weltethos-Erklärung zum Ausdruck kommenden Gemeinsamkeiten von Lebens- und Glaubenserfahrung und ethischer Überzeugung zum Gegenstand des ökumenisch und interkulturell ausgerichteten Unterrichts gemacht werden. Rehm betont ausdrücklich, und das wiederholt, dass durch den interreligiösen Dialog der konfessionsgebundene Religionsunterricht nicht aufgehoben werden soll. Doch wie soll das gehen?

Hören Sie diesen Artikel weiter mit P F plus:

4 Wochen freier Zugang zu allen P F plus Artikeln inklusive ihh Payper.

Jetzt für 1,00 Euro testen!

Kommentare und Leserbriefe
Ihr Kommentar
Noch 1000 Zeichen
Wenn Sie auf "Absenden" klicken, wird Ihr Kommentar ohne weitere Bestätigung an Publik-Forum.de verschickt. Sie erhalten per E-Mail nochmals eine Bestätigung. Der Kommentar wird veröffentlicht, sobald die Redaktion ihn freigeschaltet hat. Auch hierzu erhalten Sie ein E-Mail. Siehe dazu auch Datenschutzerklärung.

Mit Absenden des Kommentars stimmen Sie der Verarbeitung Ihrer Daten zur Bearbeitung des Kommentars zu. Zum Text Ihres Kommentars wird auch Ihr Name gespeichert und veröffentlicht. Die E-Mail-Adresse wird für die Bestätigung der Bearbeitung genutzt. Dieser Einwilligung können Sie jederzeit widersprechen. Senden Sie dazu eine E-Mail an [email protected].

Jeder Artikel kann vom Tag seiner Veröffentlichung an zwei Wochen lang kommentiert werden. Publik-Forum.de behält sich vor, beleidigende, rassistische oder aus anderen Gründen inakzeptabele Beiträge nicht zu publizieren. Siehe dazu auch Netiquette.