Verstörte Bischöfe

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Papst Benedikt XVI. hat es konservativen Anglikanern erleichtert, eine Heimat in der römisch-katholischen Kirche zu finden, ohne ihre Traditionen aufgeben zu müssen. Wie ist angesichts dieser umstrittenen Initiative die Stimmung in Ihrer anglikanischen Kirche?
Paul Oestreicher:Die breite Mitte, das heißt die meisten Bischöfe, und, wie ich vermute, der Erzbischof von Canterbury selbst sind verwirrt und – ja, man könnte fast sagen: verstört – über diese Initiative aus Rom. Entgegen allen ökumenischen Gepflogenheiten ist ohne jegliche Konsultation einfach bekannt gegeben worden, dass nun die römisch-katholische Kirche, sprich der Papst, die konservativsten Hochkirchler der anglikanischen Kirche, die sich vor allem mit der Frauenordination und weiblichen Bischöfinnen, aber wohl
Paul Oestreicher geboren 1931, ist anglikanischer Theologe und ehemaliger Leiter des Versöhnungszentrums an der anglikanischen Kathedrale von Coventry.
