Ethik im Alltag
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Normalerweise sind wir alle kompetente moralische Entscheider. Unsere moralischen Überzeugungen und Intuitionen begleiten uns verlässlich durch den Alltag. Manchmal allerdings geraten wir ins Schleudern. Wir sind dann mit moralischen Konflikten konfrontiert und wissen nicht sofort, wie sie zu lösen sind. Wir befinden uns in einem Dilemma, das heißt: Ich habe zwei Handlungsmöglichkeiten, doch ganz gleich, welche davon ich wähle, die Konsequenzen werden immer problematisch oder gar negativ sein.
Betrachten wir den folgenden Fall: Barbara M. und Annette S. sind – wie man sagt – beste Freundinnen und vertrauen sich alles an. Als Barbara M. mit dem Wagen in die Stadt zum Einkaufen fährt, sieht sie auf einem Parkplatz das Auto von Annettes Ehemann – der sich in einer recht
Dagmar Borchers wurde in Bremen geboren. Sie studierte Theaterwissenschaften, Deutsche Literatur- und Sprachwissenschaften in München und Hamburg und arbeitete als Regie- und Dramaturgieassistentin am Theater der Freien und Hansestadt Bremen. Anschließend folgte das Studium der Philosophie und der Deutschen Literatur- und Sprachwissen-schaften in Bremen. An der Universität Bayreuth promovierte sie mit einer Studie zur neuen Tugendethik. Seit Dezember 2004 ist Dagmar Borchers Juniorprofessorin für Angewandte Philosophie an der Universität Bremen. Forschungsschwerpunkte: Probleme der Angewandten Ethik, Argumentationsstrategien in der Ethik, Politische Philosophie (u. a. Liberale Konzeptionen multikultureller Gesellschaften). Buchveröffentlichungen u.a.: »Die neue Tugendethik – Schritt zurück im Zorn? Eine Kontroverse in der Analytischen Philosophie« »Einladung zum Denken. Ein kleiner Streifzug durch die Analytische Philosophie«
Liebe Leserinnen und Leser, in dieser Journal-Ausgabe beginnen wir mit der Serie »Ethik im Alltag«. Mehrere bekannte Philosophinnen und Philosophen werden in lockerer Reihenfolge versuchen, auf einen konkreten alltäglichen »ethischen Konflikt« eine oder mehrere Antworten, vielleicht sogar eine Lösung zu finden. Ihre Beiträge sollen eine Einladung zum Denken sein, das helfen kann, die alltäglichen Probleme und die eigenen Handlungsmöglichkeiten im Licht einer angewandten und nachvollziehbaren Ethik zu betrachten. Wenn Sie, liebe Leserinnen und Leser, selbst über einen moralischen Konflikt nachdenken, wenn Sie auf die Frage »Was soll ich tun?« Argumente suchen, oder wenn sie schon lange ein Dilemma, eine ethische Zwickmühle, beschäftigt, dann dürfen Sie uns diesen »Fall« gerne schildern. Wir werden – mithilfe unserer Philosophinnen und Philosophen – versuchen, eine Antwort darauf zu finden, und diese nach Rücksprache mit Ihnen im Journal von Publik-Forum veröffentlichen. Denn: Denken ist besser als Grübeln. Schreiben Sie uns an: Publik-Forum Verlagsgesellschaft mbH, z. Hd. Doris Weber, Postfach 2010, D-61410 Oberursel. E-Mail: [email protected]



