Jesus ist nicht mehr »in«
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Jesus? Wer soll das sein? Reißt er noch jemanden vom Hocker? Weckt er Begeisterung, Emphase? Eher nicht. Eine lautlose Jesus-Vergessenheit hat sich breitgemacht. Jesus ist nicht mehr »in«, nicht cool, ist keine Figur, an der sich sehr viele Menschen reiben. Ab Mitte der 1960er- bis in die 1980er-Jahre hinein gab es heiße Debatten um Jesus. Da gab es den »Jesus für Atheisten«, Hans Küngs »Christ sein«, den »Che-Guevara-Jesus«, »Jesus, den Psychotherapeuten« und den »femininen Jesus«. Seit mehr als zehn Jahren ist in dieser Hinsicht Ruhe eingekehrt. Der CDU-Politiker Heiner Geißler fragte zwar noch einmal: »Was würde Jesus sagen?« Doch eine breite Debatte entstand nicht. Ob »Jesus für Manager« oder »Jesus, der Coach«: All diese Aktualisierungen wirken bemüht, sie setzen keine Emotionen frei, außer in kleinen Szenen und Zirkeln, in denen