Ein Haus in Breisach zur Erinnerung
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Als der Sohn des letzten Breisacher Kantors der jüdischen Gemeinde das Haus seiner Kindheit aufsuchte, reifte bei einigen Breisachern ein Entschluss: Sie wollten aus dem ehemaligen jüdischen Gemeindehaus eine Gedenk- und Begegnungsstätte machen.
700 Jahre lang hatten Juden in der südbadischen Stadt gelebt. Breisach galt als die bedeutendste jüdische Gemeinde im Dreiländereck. Am 22. Oktober 1940 wurden die Breisacher Juden ins französische Lager Gurs in den Pyrenäen deportiert und von dort später über Drancy nach Auschwitz gebracht. Im Archiv von Auschwitz fand die Vorsitzende des Fördervereins Ehemaliges Jüdisches Gemeindehaus, Christiane Walesch-Schneller, die Sterbeurkunde von Salomon Wurmser. Metzger Salomon und Balbine Wurmser lebten in Breisach am Kupfertorplatz, bevor sie in Auschwitz ermordet wurden. Ihr Sohn Alexander Wu