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Eine schwer verdauliche Lektüre

von Stefan Lob vom 22.09.2006
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Hans--Georg Soeffner
Zeitbilder
Campus. 168 Seiten. 19,90 EUR

Das Buch »Zeitbilder« von Hans-Georg Soeffner und vor allem der Untertitel »Versuche über Glück, Lebensstil, Gewalt und Schuld« machen zunächst Lust auf Mehr. Die Überschriften der einzelnen Kapitel lassen dann aber schnell die Befürchtung wachsen, als käme da etwas schwer Verdauliches auf die Leserin und den Leser zu. Da ist ein Kapitel überschrieben mit »Stile des Lebens - Ästhetische Gegenentwürfe zur Alltagspragmatik« oder ein anderes mit »Die Wirklichkeit der Theatralität - Versuch über die pragmatische Ästhetik des Politischen«. Dabei schreibt Soeffner zum Beispiel über so Interessantes wie die »Welt als Bühne« und über »die Menschen als die Darsteller ihrer selbst«. Aber muss man Alltägliches so umständlich beschreiben, wie Soeffner es tut? Die Art der Sprache ist derart gestelzt und die Länge eines Satzes umfasst nicht selten eine viertel bis halbe Seite, so dass das Lesen dieses Buches wahrlich kein Vergnügen ist. Es sei denn, die Leserin oder der Leser ist Soziologe und gewöhnt an einen akademischen Sprachduktus oder vom Soziologieprofessor zum Lesen dieser Lektüre »verdonnert« worden. Zudem greift Soeffner sehr oft auf Philosophen, Soziologen, Theaterstücke und anderes mehr zurück, die dem Leser zumindest so weit bekannt sein müssen, dass er sie einordnen und mit dem Geschriebenen in Verbindung setzen kann. Mein Fazit: Der Autor behandelt interessante Themen, doch hat er sie schwer verdaulich verpackt; sie sind daher nur mit viel Zeit und Muße lesbar.

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