Auf dem Weg zur Sekte

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Der Vorgang ist symptomatisch für die römisch-katholische Kirche: Kritik ist nicht erwünscht, Meinungsfreiheit des Teufels. Mit den deutlichen Worten: »Wenn die Bischöfe sich in ihrer Mehrheit als Repräsentanten eines gnadenlosen Systems generieren, will ich mit denen als katholischer Christ nichts mehr zu tun haben«, brachte der Aufsichtsratsvorsitzende des Instituts zur Förderung des publizistischen Nachwuchses (ifp) und SWR-Hörfunkdirektor Bernhard Hermann seinen Ärger über den erzwungenen Rücktritt des Geistlichen ifp-Direktors Michael Broch zum Ausdruck. Dieser hatte sich mit kritischen Worten an die Adresse von Papst und Bischöfen gewandt (siehe unten »Fatales Signal«).
Wissen die Bischöfe eigentlich, was sie tun? Sie manövrieren die katholische Kirche m
Fatales Signal: Kritik nicht erwünschtAls »fatales Signal für die Gesprächskultur in der Kirche« hat die Gesellschaft Katholischer Publizisten Deutschlands (GKP) den Rücktritt des Geistlichen Direktors des katholischen Instituts zur Förderung des publizistischen Nachwuchses (ifp) bezeichnet. Pfarrer Michael Broch (67) war auf Druck der Mehrheit der Bischöfe zurückgetreten, nachdem er ihnen »Bunkermentalität« vorgeworfen hatte und dem Papst, die Kirche »an die Wand zu fahren«. Aus Solidarität mit Broch traten auch der ifp-Aufsichtsratsvorsitzende Bernhard Hermann und sein Stellvertreter Hermann Glandorf zurück.
