»Leben und leben lassen«
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Frau Kaddor, über vier Millionen Muslime – überwiegend türkischer Herkunft – leben in Deutschland. In absehbarer Zeit wird ihre Zahl auf fünf Millionen steigen. Sehen Sie da ein Problem für die deutsche Gesellschaft?
Lamya Kaddor: Das Hauptproblem ist: Deutschland versteht sich erst seit Kurzem als Einwanderungsland. Davor hatte man die Vorstellung, Einwanderer seien Gastarbeiter. Sie verrichteten Tätigkeiten, für die einem selbst das Potenzial fehlte, und kehrten anschließend in ihre Herkunftsländer zurück. Dass genau das vielfach nicht passierte, darauf war man nicht vorbereitet. Es entstand eine Kluft zwischen der Erwartung, die Menschen würden zurückgehen, und der Realität, dass sie nicht zurückgingen. Die Menschen blieben, bekamen Kinder. Mittlerweile leben manche Famil
Lamya Kaddor wurde 1978 in Ahlen/Westfalen geboren. Sie studierte Arabistik, Islamwissenschaft und Komparatistik und arbeitete als Wissenschaftliche Assistentin am deutschlandweit ersten theologischen Lehrstuhl für die Religion des Islams in Münster. Kaddor ist Lehrerin im nordrhein-westfälischen Schulversuch »Islamkunde in deutscher Sprache«. Sie war Teilnehmerin des Integrationsgipfels der Bundeskanzlerin, schreibt Bücher und tritt regelmäßig im »Forum am Freitag« des ZDF auf.
Zum Weiterlesen: Lamya Kaddor: Muslimisch, weiblich, deutsch! Mein Weg zu einem zeitgemäßen Islam, 206 Seiten, C. H. Beck, 17,90 €, Publik-Forum-Best.-Nr. 8479
