Ist mir übel

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»Ja, hup? du nur, ich bleibe hier stehen«, schreie ich, obwohl ich weiß, dass der Fahrer des Wagens, der jetzt haarscharf an mir vorbeirauscht, mich nicht hören kann. Ich bin nämlich mit dem Auto einfach rechts rangefahren.
Habe ich dabei eigentlich geblinkt? Ich weiß es nicht, schließlich ging alles so schnell. Der Impuls, auszuscheren aus dieser täglichen Blechlawine und der Rechtsdreh mit dem Lenkrad, das war eins. Jetzt hole ich tief Luft.
Ich kann nicht mehr. Mir ist so übel.
»Kann ich helfen?«, da hält jemand an. Natürlich immer dann, wenn man's nicht braucht. »Nein, danke«, höre ich mich tonlos sagen. Oder doch? Nicht wirklich. Auf keinen Fall. Das versteht sowieso niemand. Ganz tief in meinem Inneren ist mir schlecht. Mir ist übel vom Leben. Drehe ich jetzt durch, oder kann es das geben?
Dieser Tag fing
