Wer viel hat, dem wird noch mehr gegeben

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Dass die Bundesregierung einen »Ersten Armuts- und Reichtumsbericht« vorgelegt hat, ist ein Fortschritt. Vieles wurde gut zusammengestellt und zutreffend interpretiert. Doch der Bericht verharmlost soziale Gegensätze, beschönigt die eigene Politik und bleibt politisch folgenlos.
Dabei ist die wichtigste Botschaft dramatisch: Der Anteil der Menschen an der Gesamtbevölkerung, deren Einkommen unter der Armutsgrenze liegt - wie sie nach internationalen Maßstäben festgelegt wurde ?, stieg von 6,3 Prozent im Jahre 1973 auf 10,2 Prozent im Jahre 1998. Doch dann folgt die Verharmlosung: Die Ungleichheit habe zwar »dank staatlicher Förderung im langfristigen Trend abgenommen«, sei »aber nach wie vor beträchtlich«. Da wird es problematisch. Denn: Aus dem Privatvermögen wurde so einiges herausgerechnet. Nämlich: »Vermögensgleiche Ansprü
