Allein mit der Angst vor dem Leiden

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Sechs Uhr morgens. Laurens erwacht und strampelt. Doch wenige Minuten später liegt der Säugling regungslos da. Atemstillstand. Wiederbelebungsversuche. Intensivmedizin. Endlich schlägt sein Herz wieder. Doch die Atmung bleibt unregelmäßig. Hinzu treten epileptische Anfälle. Im Laufe der Wochen verliert sich die Hoffnung, dass Laurens wieder zu Bewusstsein kommt.
Offen reden seine Eltern auch über die Beendigung seines Lebens. »Es gibt eine Möglichkeit«, sagt der behandelnde Kinderarzt. Mit dem Einverständnis der Eltern tötet er den Säugling mit Morphium. »Wenn ein Leben beendet werden soll, warum soll man es dann nicht aktiv und offen tun, um weiteres Leiden zu vermeiden?«, fragt Laurens? Vater. Eine typische Frage in den Niederlanden, wo man die weltweite Kritik an der Sterbehilfe nicht versteht. Zwar wäre auch in Deutschla
