Sowjet-Opfer: Der steinige Weg zur Gerechtigkeit
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Es geschah in den heißen Augusttagen des Jahres 1991. Tausende Demonstranten rüttelten so lange am Denkmal Felix Dzerschinskijs, bis es zusammenfiel. Der Gründer der sowjetischen Geheimpolizei Tscheka musste seinen Platz vor der Lubjanka, der Zentrale des KGB in Moskau, räumen. Ein Symbol für den Neuanfang, hofften viele. Heute haben sich diese Hoffnungen zerschlagen. Mit Präsident Putin steht ein ehemaliger Geheimdienstchef an der Spitze des Staates, und das Denkmal Dzerschinskijs soll wieder aufgebaut werden. Das beschloss die Duma bereits 1998.
»In Wirklichkeit hatten wir nie eine Chance, mit der Sowjetunion abzurechnen«, sagt Nikita Petrov. Der Chemiker sitzt in einem kleinen Büro voller Bücher, Gesetzestexte und Aktenordner. Petrov ist Mitarbeiter der Menschenrechtsorganisation Memorial und kämpft seit Jahren für die Öff