Stars oder Sternchennudeln

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Mit Superlativen sind wir nicht zimperlich. Im Fernsehen bändigt die »Super-Nanny« die wildesten Kinder. Adidas wirbt für seine Sportschuhe Modell »Superstar«. Über die Laufstege schweben die »Supermodels«. Monatelang suchte die Fernsehnation zusammen mit Dieter Bohlen und dem Privatsender RTL fieberhaft den »Superstar«. Am Ende wurde da ein junges Gesangstalent in den Pop-Himmel katapultiert. Von null auf hundert. Ein neuer Superstar war geboren.
Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Ein Super-Star! Doppelter Superlativ. Wer will da schon ein gewöhnlicher Ottonormalverbraucher sein? Mit dem olympischen Gedanken »Dabei sein ist alles« lockt man keinen mehr hinterm Ofen hervor. Wenn ich schon irgendwo mitmache, dann soll dabei wenigstens ein kleiner Star vor meinem Namen herausspringen.
Und die Chancen stehen
