Granteln über die »Tschuschen«

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Die Frau Prohaska, der Herr Pospisil und der Herr Hofrat Toller sitzen einträchtig im Kaffeehaus und widmen sich ihrer Lieblingsbeschäftigung: Sie granteln. Sie echauffieren sich über die Tschuschen (abwertender Ausdruck für Ausländer aus dem Südosten), die den 15. Wiener Gemeindebezirk besetzt haben, über die Knoblauch fressenden Türken und wollen gar im Gemeindebau einen Neger gesehen haben. Selbstverständlich hat man gar nichts gegen den Ausländer an sich, der ist ja auch ein Mensch - und so verhält sich die illustre Kaffeehausgesellschaft getreu dem Motto des legendären Wiener Bürgermeisters Dr. Karl Lueger, einem ausgewiesenen Antisemiten: »Wer Jude ist, bestimme ich.«
So war es schon immer - auch schon vor der »Wende«, wie der Regierungswechsel vor einem Jahr in Anlehnung an die Ereignisse von 1989 in der DDR genannt wi
