Für Glauben, Gott und Vaterland
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Russland verlässt den Westen.« Auf diese Formel bringt der Moskauer Politologe Dmitri Trenin in der US-Zeitschrift Foreign Affairs den Stimmungswechsel in der russischen Führungsschicht. Sie habe das ehedem nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion angestrebte Ziel, Teil des Westens zu werden, aufgegeben. Der Kreml beginne, ein eigenes, Moskau-zentriertes System aufzubauen. Wenn das größte Land der Welt tatsächlich »den Westen verlässt«, dann stellt sich die Frage: Wohin geht jetzt Russland? »Russland braucht eine nationale Idee«, fordert Präsident Putin. Ein auf Russlands Bedürfnisse und Interessen konzentriertes Wertesystem müsse aufgebaut werden.
In Moskaus glitzernder Reklameflut fällt ein Plakat mit einem ungewohnten Werbespruch aus dem Rahmen: »Für den Glauben - für das Vaterland.« Abbildungen verdeutlichen die Botschaft.