Die mutigen Mädchen von Kenia
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Chepareria, Nordwestkenia, 5. Dezember: Es ist Trockenzeit, und die zarten rosa Blumen des Jacarandabaums stehen in voller Blüte. Die Sonne brennt bereits am Himmel, als die 15-jährige Susan Chebet frühmorgens erwacht, sich wäscht und anschließend im Wohnheim der Schule mit ihren Freundinnen frühstückt. Für Susan und die anderen Mädchen ist heute ein ganz besonderer Tag: Sie nehmen Abschied von ihrer Kindheit. Am Abend werden sie Frauen sein. Anders als für ihre Mütter ist der Beginn des neuen Lebensabschnittes nicht mit den Schmerzen einer Beschneidung verbunden, wie sie bei den Pokot Tradition ist. Die Pokot im Nordwesten Kenias verstümmeln Mädchen die Genitalien, um sie mit diesem Akt »zur Frau zu machen«. Doch nun regt sich Widerstand. Zur qualvollen Tradition gibt es heute eine schmerzlose Alternative: Ein feierliches Ritual, das