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Menschenwürde, eine Erfindung des Westens?

von Hans-Anton Ederer vom 10.02.2006
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Anne Siegetsleitner/Nikolaus Knoepffler (Hg.)
Menschenwürde im interkulturellen Dialog
Alber. 122 Seiten. 16 EUR

Die Rede von der Menschenwürde ist keine Leerformel, meinen die Herausgeber vom Lehrstuhl für angewandte Ethik der Schiller-Universität Jena: Mit der Veröffentlichung von vier beachtenswerten Aufsätzen belegen sie diese Meinung eindrucksvoll. Für Rolf Gröschner, Professor für Öffentliches Recht in Jena, ist der Satz von der Unantastbarkeit der Menschenwürde im Grundgesetz der Bundesrepublik das »Konstitutionsprinzip der Grundrechte«. Der Münchner Professor für Geistesgeschichte und Philosophie, Eckhard Keßler, zeigt, dass die Menschenrechte keine Erfindung der Moderne sind. Sie sind bereits in der Antike fest verwurzelt. Und in der Renaissance wurden Menschenrechte und Menschenwürde von Francesco Petrarca, Gianozzo Manzetti und Pico della Mirandola systematisch reflektiert. Entsprechungen der Menschenwürde gibt es auch in der klassischen chinesischen Philosophie, verdeutlicht der Karlsruher Professor Gregor Paul. Die Menschenwürde ist kein Spezifikum der westlichen Kultur; sie findet sich selbstverständlich auch in den vom Islam geprägten Kulturen. Der Heidelberger Islamwissenschaftler Ralph Georges Khoury weist überzeugend die vielfältigen Einflüsse des Hellenismus auf den Islam nach. Interkultureller Dialog stärkt die Menschwürde. Das weiß jeder, der ihn pflegt. Das aufschlussreiche Buch ist eine wissenschaftliche Bestätigung dieser Bildungserfahrung.

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