Mahnwachen, damit nicht geprügelt wird

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Die Nacht bricht herein über Bethlehem, ein Meer von beinahe 3000 Fackeln bewegt sich in langsamen Wellen die Straße hinauf zum »Paradise Hotel« im Takt mit den gemächlich laufenden Demonstranten. Im Dunkeln sieht man kaum, dass das Hotel innen komplett ausgebrannt ist, nachdem israelische Soldaten Mitte Dezember von hier aus auf Menschen und Häuser vom Flüchtlingslager gegenüber geschossen und bei ihrem Abzug Brandsätze gelegt hatten. Jetzt stehen leere Öltonnen als Öfen entlang der Straße und geben ein flackerndes Licht und Wärme. Familien aus Bethlehem und viele Kinder und Jugendliche laufen mit, es ist zugleich der traditionelle Fackelumzug am ersten Weihnachtsfeiertag und »ein echtes Ereignis in der immer wieder abgeriegelten Stadt«, erzählt eine Teenagerin aus Bethlehem. Im Stimmengewirr sind neben Arabisch Französisch, Itali
