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ausgewähltes Heft:
Publik-Forum EXTRA, Heft 6/2020
Grün ist die Liebe
Warum für so viele Menschen der Garten heilsam ist
Der Inhalt:
»wenn wir im Garten ankommen, machen wir erst mal einen Rundgang, weil wir so gerne gucken, was sich verändert hat. Dann rufen wir ›Ah‹ und ›Oh‹ und ›Guck mal hier‹ und ›Guck mal da‹. Im Frühling dauert das oft eine halbe Stunde.« Vera und ihre Tochter Daria haben seit vier Jahren einen Schrebergarten, nur ein paar Minuten zu Fuß von ihrer Großstadtwohnung entfernt.

Für Gerhard Dane ist der Garten ein Ort der Ästhetik, frei von Verzweckung und Erfolgsdruck. Er genießt sein kleines Stückchen Erde, wo er tun und lassen kann, was er will. Als er noch voll berufstätig war, nutzte der katholische Pfarrer jede kleine Pause, um im Garten zu verschnaufen. Heute raucht ihm nur noch selten der Kopf von zu vielen Gesprächen. Trotzdem bleibt der Garten für ihn ein Ort des Rückzugs. »Im Garten kann ich die Beziehung zu mir selber aufnehmen und erneuern. In meinem Leben gibt es natürlich auch Tiefs, und manchmal habe ich alles satt. Aber wenn ich zwei Stunden im Garten war, geht's mir wieder gut. Ich muss Erde an den Händen gehabt haben und frische Luft in der Nase.«

Lesen Sie zudem in dieser Ausgabe:
Die Liebe in Zeiten von Corona
Jetzt heißt es, gute Momente sammeln. Einige Kostproben aus unserem Erzählprojekt, zu dem wir unsere Leserinnen und Leser einladen

Grün ist die Liebe
Warum für so viele Menschen der Garten heilsam ist

Crowd und Rüben
Die Idee der solidarischen Landwirtschaft: Private Haushalte tragen Kosten und Risiko mit und teilen sich die Ernte. Bauer Marc Schweighöfer ist damit auch in Zeiten von Corona unabhängig

Ein, aus, ein, aus ...
Der Atem: Heilkraft des Lebens. Essenz der Seele. Melodie des Herzens. Ein gesunder Erwachsener atmet pro Tag mehr als 10 000 Liter Luft ein - und denkt oft jahrelang nicht darüber nach

Hier geht es Hans gut
Er ist ein Straftäter mit besonderem Betreuungsbedarf, und den bekommt er im Hafthaus Theenhausen

Die Mehrheit der Inhaftierten ist seelisch krank
»Wenn jemand Stimmen hört oder in depressiven Grübeleien feststeckt, dann wird er in seiner Zelle nicht gesund.« Ein Gespräch mit dem forensischen Arzt Carl-Ernst von Schönfeld

New York, New York
Leere und Stille. Wie wird die einst so elektrisierende Stadt aussehen, wenn alles vorbei ist?

Schmetterlinge altern nicht
Von Frauen und Männern, die sich mit 60 plus auf die Suche nach dem Glück begeben. Die Buchautorin Hanne Huntemann über die »Liebe auf den späten Blick«

Yeah, Yeah, Yeah
Am 10. April 1970 endete die Ära der berühmtesten Popgruppe der Welt. Millionen Menschen waren schockiert, denn die Beatles veränderten das Gesicht einer ganzen Generation

Publik-Forum Extra

Publik-Forum Extra erscheint mit zwölf Ausgaben im Jahr, im monatlichen Wechsel Extra Leben und Extra Thema. Das EXTRA Thema hat immer einen Themenschwerpunkt, betrachtet aus verschiedenen Blickwinkeln. Das EXTRA Leben« beschäftigt sich in Form von Geschichten, Reportagen, Gesprächen und Essays – mit kulturellen und gesellschaftlichen Entwicklungen und Werten. Jedes Heft hat 40 bzw 48 Seiten.
Archiv der Publik-Forum EXTRA-Hefte
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