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Meisners Männerfreundschaft

von Thomas Seiterich vom 01.02.2014
Mit dem heutigen Tag ist der letzte Amtsmonat des umstrittenen Kölner Kardinals Joachim Meisner angebrochen. Weshalb stieg dieser Mann, der in der Gegenwart der Kirchenmitglieder kaum zu Hause scheint, so weit auf?
Kardinal Joachim Meisner, auf dem Weg in seinen letzten Amtsmonat: Am 28. Februar wird er emeritiert. (Foto: pa/Berg)
Kardinal Joachim Meisner, auf dem Weg in seinen letzten Amtsmonat: Am 28. Februar wird er emeritiert. (Foto: pa/Berg)
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Tag für Tag zündet der Mann seine Böller. Ende Februar muss er, der nun Achtzigjährige, aus dem Amt weichen. Zuvor veranstaltet er aber noch ein schwefliges Abschiedsfeuerwerk. So erklärte er jüngst, eine »zehnköpfige christliche Familie« sei besser »als drei muslimische Familien«. Wegen dieses rassistischen Unfugs hat er Tage später bei den Muslimen um Entschuldigung bitten müssen.

Im Rückblick auf 25 Jahre Meisner in Köln, auf zahlreiche Fettnäpfchen, Taktlosigkeiten und rude Angriffe auf geistige Gegner stellt sich die Frage: Wie konnte dieser Mann in der Kirche eine Spitzenkarriere machen?

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Dieter Günter 23.02.2014, 22:06 Uhr:
zum Artikel / verbindend mit der in der Zeitschrift mit breitem Leserecho versehen 'Altarprovokation' in Köln ... :

so mal ganz anders gesagt - und etwas gesagt:

Wer beim Kölner Erzbischof auf den Tisch springt ist
( ich meine dies in keiner Weise wertend doch möchte ich ein sprechendes Bildwort verwenden )
ist ein Vollidiot, denn das dieser (M.) ein Vollidiot ist, ist wohl hinlänglich den meisten bekannt ... welchen Aufklärungsbedarf hätte es da gegeben? - gerade in Köln? / anders 'gewendet': welche 'Hoffnung' auf irgendwelche Veränderung - gerade auf Kölner Altar? ... ?

Pro-vokation ja, doch die des Jesu im Tempel ( vgl. Zeitschrift Leserecho ) / 'Tempelreinigung' / 'Tempelaustrieb' / ... hatte rechten Ort und rechte Zeit ( Situativa und Lebensstimmigkeit ) ... so auch jeweils die Anfrage an heutiges Tun: bei ihm einmaliges Geschehen im Gesamt anderen Tuns .. bei uns heute ??? ... ( 'Einer trage des anderen Last' / sie wissen nicht was sie tun' ) - und tu doch etwas! ...

Paul Haverkamp 01.02.2014, 11:53 Uhr:
Meisner ist „das“ deutsche Gesicht in der DBK, das für Reformverweigerung, gegen Partizipation und gegen den Aufbau demokratischer Strukturen steht. Frauen und Laien haben bei ihm keine Chancen, als gleichberechtigte Partner der Kleriker mitreden zu können. Er ist - neben Papst Benedikt / Joseph Ratzinger – in hohem Maße mitverantwortlich, dass viele engagierte Katholiken für sich nur noch die Abstimmung mit Füßen sehen. Meisner bedient und befeuert schon lange den rechten Flügel der kath. Kirche – sowohl mit homophoben als auch mit islamkritischen Äußerungen. Liberale Kritiker, die dem Rechtsaußen nicht bedingungslos folgen, sind mundtot gemacht worden. Meisner war stets ein renitenter Polarisierer und Spalter der kath. Kirche

Jesuanische Gesten von Menschenliebe, Barmherzigkeit und menschlicher Solidarität sind einem solchen Kirchenfürsten leider Begriffe, die er für seinen Verantwortungsbereich als unverantwortlich ansieht.


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