Zur mobilen Webseite zurückkehren
Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 6/2022
Der Inhalt:
Religion & Kirchen

Gottesfragen
Im Leben wie im Sterben

von Joachim Negel vom 03.04.2022
Der Theologe Joachim Negel über das Verhältnis des Einzelnen zur Unermesslichkeit des Alls
Staubkorn Mensch: Ist seine Ewigkeitshoffnung nur eine Illusion? (Foto: istockphoto/den-belitsky)
Staubkorn Mensch: Ist seine Ewigkeitshoffnung nur eine Illusion? (Foto: istockphoto/den-belitsky)
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Sie haben noch kein Digital-Abonnent? Jetzt für 0,00 € testen
PFplus

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:

Digital-Zugang für »Publik-Forum«-Print-Abonnenten
  • Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
  • Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
  • Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
  • 4 Wochen kostenlos testen
PFplus

Jetzt direkt weiterlesen:

Digital-Zugang
  • diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
  • die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
  • 4 Wochen für nur 1,00 €
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper ergänzend zu Ihrem Print-Abo

Unsere Leser Hermann-Josef Lüther , Wolfgang Eisenbeiss und Georg Strehl fragen: »Wie soll man die Tiefe der kosmischen Räume mit der Allgegenwart Gottes zusammendenken, die auch meine Gedanken umfasst?«

»Mir wird da immer unheimlicher zumute«, so lautet die Schlussfolgerung des Lesers, aus dessen Brief diese Gottesfrage entnommen ist. In der Tat, das Gefühl der kosmischen Entheimatung kennen viele. »Ein Nichts vor dem Unendlichen, ein All gegenüber dem Nichts, eine Mitte zwischen Nichts und All – das ist der Mensch. Wir brennen vor Gier, einen festen Grund zu finden und eine letzte beständige Basis. Aber all unsere Fundamente zerbrechen, und die Erde öffnet sich zum Abgrund« – schrieb Blaise Pascal (1623-1662), der große Mathematiker und Physiker in seinem Tagebuch, den »Pensées« (

Hören Sie diesen Artikel weiter mit P F plus:

4 Wochen freier Zugang zu allen P F plus Artikeln inklusive ihh Payper.

Jetzt für 1,00 Euro testen!

Kommentare und Leserbriefe
Ihr Kommentar
Noch 1000 Zeichen
Wenn Sie auf "Absenden" klicken, wird Ihr Kommentar ohne weitere Bestätigung an Publik-Forum.de verschickt. Sie erhalten per E-Mail nochmals eine Bestätigung. Der Kommentar wird veröffentlicht, sobald die Redaktion ihn freigeschaltet hat. Auch hierzu erhalten Sie ein E-Mail. Siehe dazu auch Datenschutzerklärung.

Mit Absenden des Kommentars stimmen Sie der Verarbeitung Ihrer Daten zur Bearbeitung des Kommentars zu. Zum Text Ihres Kommentars wird auch Ihr Name gespeichert und veröffentlicht. Die E-Mail-Adresse wird für die Bestätigung der Bearbeitung genutzt. Dieser Einwilligung können Sie jederzeit widersprechen. Senden Sie dazu eine E-Mail an [email protected].

Jeder Artikel kann vom Tag seiner Veröffentlichung an zwei Wochen lang kommentiert werden. Publik-Forum.de behält sich vor, beleidigende, rassistische oder aus anderen Gründen inakzeptabele Beiträge nicht zu publizieren. Siehe dazu auch Netiquette.

Klaus Bohne 29.04.2022:
Der Theologe Joachim Negel beantwortet die Frage eines Lesers nach der Allgegenwart Gottes sehr vorsichtig und verhalten mit dem Satz: »Das geht wohl nur, wenn man bereit ist, dem Menschen eine Unendlichkeitsdimension zuzusprechen, die auch durch das Sterben nicht zerstört wird.« Diese »Unendlichkeitsdimension« ist keine Sache des Glaubens, sondern längst eine naturwissenschaftliche Tatsache und heißt in der Quantenphysik »Potenzialität«. Das ist die Seite der Wirklichkeit, die weder Raum noch Zeit kennt, sondern Informationen enthält, auch solche, die die materielle Seite der Wirklichkeit betreffen. Die Allgegenwart Gottes bleibt trotzdem ein Glaubensgegenstand, gegen den aber nun kein Protest des Verstandes mehr nötig ist. Ich kann es nicht verstehen, dass die Theologie sich immer noch scheut, diese erfreuliche Tatsache zur Kenntnis zu nehmen.