Nein, mehr Bildung hilft nicht gegen Arbeitslosigkeit

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In Göttingen kursiert ein Witz: Wenn man in ein Taxi steige, solle man den Fahrer oder die Fahrerin auf jeden Fall mit »Herr« oder »Frau Doktor« begrüßen. Grund: die massenhafte Akademikerarbeitslosigkeit in der Universitätsstadt.
Nun, die Nachdenklicheren wussten es seit Langem schon: Durch mehr Bildung gibt es keinen einzigen Erwerbslosen weniger. Bildung erhöht die Qualifikation der Arbeitsplatzbewerber, sie schafft aber keine einzige neue Stelle für sie. Und die Logik dieses Zusammenhangs ist ja auch von denkbar schlichter Natur: Wenn mit einem Schlag sämtliche 100-Meter-Läufer eine Sekunde schneller rennen, gibt es keinen Sieger mehr als vor dieser Qualifikationssteigerung aller. Heißt für die Arbeitswelt: Die »Generation Praktikum« lässt grüßen. Die könnte Endlos-Geschichten erzäh
