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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 6/2022
Der Inhalt:
Religion & Kirchen

Die Kirchen und der Krieg
Weiter reden mit Kirill

Ein Ausschluss der russisch-orthodoxen Kirche aus dem Ökumenischen Rat der Kirchen wäre kontraproduktiv
von Dagmar Heller vom 30.03.2022
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Mühsamer Dialog: Patriarch Kirill I. und ÖRK-Generalsekretär Olav Fykse Tveit (Foto: Ivars Kupcis/WCC)
Mühsamer Dialog: Patriarch Kirill I. und ÖRK-Generalsekretär Olav Fykse Tveit (Foto: Ivars Kupcis/WCC)
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Patriarch Kirill von Moskau, das Oberhaupt der Russisch-Orthodoxen Kirche (ROK), hat den Krieg in der Ukraine als notwendige Gegenwehr gegen das Aufzwingen »westlicher Werte« wie der Gleichberechtigung Homosexueller dargestellt. Seitdem werden Rufe laut, diese Kirche aus dem Ökumenischen Rat der Kirchen (ÖRK) auszuschließen. Das Thema ist nicht neu, aber immer heikel: Wegen der Niederländisch-Reformierten Kirche in Südafrika und der Serbisch-Orthodoxen Kirche gab es ähnliche Diskussionen. Diese führten aber nicht zu einem Ausschluss: Die erstgenannte trat selbst aus, die serbische Kirche blieb Mitglied.

Zum Umgang mit der ROK sind zwei Fragen zu klären. Zum einen, ob die Voraussetzung

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