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Kommentar
Liebesgrüße aus Rom

von Michael Schrom vom 18.12.2023
Papst Franziskus erlaubt Segensfeiern für homosexuelle Paare – indem er den Segen ad absurdum führt. Trotzdem ist das ein Grund zur Freude.
Segen für alle, forderten katholische Gruppen im September in Köln – jetzt kommt zum ersten Mal aus dem Vatikan eine Art Zustimmung (Foto: Adelaide Di Nunzio/KNA)
Segen für alle, forderten katholische Gruppen im September in Köln – jetzt kommt zum ersten Mal aus dem Vatikan eine Art Zustimmung (Foto: Adelaide Di Nunzio/KNA)
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Die gute Nachricht zum Fest der Liebe: Die diskriminierende Praxis der katholischen Kirche, homosexuellen Paaren den Segen Gottes zu verweigern, ist Vergangenheit. Die Segens-Erlaubnis von Papst Franziskus, die als Eilmeldung auf allen kirchlichen und säkularen Nachrichtenkanälen verkündet wurde, ist eine Kulturrevolution und ein offener Bruch mit der katholischen Morallehre. Sie ist auch eine bemerkenswert deutliche Stellungnahme des Papstes, der nicht möchte, dass sich die katholische Kirche länger an dem weltweiten Kulturkampf gegen homosexuelle und queere Personen beteiligt, auch wenn sie diesen mitunter selbst mitangeheizt hat.

Der Papst stellt sich auch öffentlich gegen ranghohe Kardinäle, darunter seinen Staatssekretär Pietro Parolin, der noch vor wenigen Wochen in einem Schreiben

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Bernhard Ferber 19.12.2023, 22:09 Uhr:
Diese angstmotivierte, verquaste, kleingläubige Art und Weise, aus einer Frohbotschaft eine Droh- und Gerichtsbotschaft zu machen, finde ich entlarvend lieblos und übergriffig. Diese arrogante Art, sich für ein Sprachrohr Gottes zu halten und berechtigt, homosexuelle Neigungen zu dämonisieren, ist erbärmlich. Das ist keine seelsorgende Kirchenleitung, das ist eine von Geltungssucht und Machtwünschen getriebene, verzweifelte, kranke Institution.

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