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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 16/2023
Der Inhalt:
Religion & Kirchen
Leben & Kultur

Meinung
Von wegen Flugscham

von Michael Schrom vom 03.09.2023
Junge Leute fliegen wie nie. Ein Sinneswandel beim Reisen ist nicht in Sicht. Wer etwas ändern will, darf nicht auf Freiwilligkeit setzen.
Schlechte Aussichten fürs Klima: Die Entdeckung der Welt geschieht mit dem Flugzeug. (Foto: istock by Getty / alexandrumagurean)
Schlechte Aussichten fürs Klima: Die Entdeckung der Welt geschieht mit dem Flugzeug. (Foto: istock by Getty / alexandrumagurean)
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Zu den ökologischen Hoffnungen der Corona-Pandemie gehörte der blaue Himmel ohne Kondensstreifen. Sollte es tatsächlich möglich sein, die Umweltverschmutzungen durch die Luftfahrt auf ein erträgliches Maß zu begrenzen, die Vielfliegerei zu beenden und das Flugzeug als Transportmittel nur noch dort zu nutzen, wo es unbedingt nötig ist? Hoffnungszeichen gab es durchaus: Meetings wurden vermehrt online abgehalten. Und bei europäischen Bahnunternehmen machte man sich Gedanken über die Wiederaufnahme und den Ausbau der Nachtzüge. »Flugscham« wurde zu einem vielzitierten Modewort.

Jetzt zeigt sich: Das war ein frommer Wunsch. Weltweit melden Airlines neue Rekorde. Am 6. Juli waren laut dem Online-Dienst »Flightradar 24« mehr als 250 300 Flugzeuge gleichzeitig in der Luft. Davon waren etwa 134

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Martin Vogell 08.09.2023, 15:13 Uhr:
Fliegerei war schon immer und ist auch heute noch eine Prestigeangelegenheit, für die jede Regierung gerne tief in die Subventionsschatulle greift.
Eine Regierung, die es mit Klimaschutz ernst meint, kommt um eine Kerosinbesteuerung und Verbote z.B. von Kurzstreckenflügen nicht herum

Monika Ederer-Mosing 28.08.2023, 18:44 Uhr:
1969/70 war ich Gastschülerin in den USA. Hätte ich damals schon etwas über die Schädlichkeit von Flügen gewusst, hätte ich ein Land gewählt, wo man mit der Bahn hinfahren kann. Außerdem musste ich mir in diesem Jahr ständig das Gerede vom „generation gap“ (Generationenkonflikt) anhören. Demzufolge waren die Jüngeren die Guten, die die Welt verbessern wollten, hingegen die Älteren („establishment“) die Bösen, die nur ihren Luxus anstrebten. An der jetzigen Jugend sieht man aber, dass die Jüngeren nicht pauschal als die Guten zu bezeichnen sind.

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