Kirchen und Politik
Die Kirchen müssen laut bleiben


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Julia Klöckner (CDU), die neue Bundestagspräsidentin und Theologin mit Staatsexamen, kritisiert die Kirchen für ihr politisches Engagement. »Ich glaube, von Kirche erwartet man sich diese sinnhafte Begleitung, diese Antwort auf Fragen, die ich in meinem Alltag habe, vielleicht auch Trost und Stabilität«, sagte sie kurz vor Ostern der Bild-Zeitung. Die Kirchen sollten sich, so sagte sie, wieder stärker auf grundlegende Fragen von Leben und Tod konzentrieren und weniger politische Stellungnahmen zu tagesaktuellen Themen abgeben »wie eine NGO«. Auch der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) riet den Kirchen vor der Bundestagswahl, sich nicht so eindeutig politisch zu positionieren. Sie könnten sonst womöglich allein dastehen, warnte er.
Dabei waren die Kirchen immer politisch. Die Botscha

Martin Vogell 17.05.2025, 19:20 Uhr:
Herzlichen Dank für diesen Beitrag. Leider gibt es Pfarrer, die wesentliche Inhalte jesuanischer Lehre hintenan stellen, um z.B. nicht mit Positionen der bayerischen Staatsregierung in Konflikt zu geraten - wie ich es vor Jahren bei der Diskussion um Migrationsfragen in einem evangelisch-lutherischen Kirchenvorstand selbst erlebt habe.
Julia Klöckner und Markus Söder hätten sicher auch damals schon ihre Freude daran gehabt, der Sache Jesu dient solches Verhalten sicher nicht.
Da sollte Kirche sich besser an den von Nana Gerritzen zitierten Annette Schavan oder Heiner Geißler orientieren.
Georg Lechner 30.04.2025, 16:07 Uhr:
(Fast) alleine dazustehen (nur noch mit der AfD) könnte aber auch den Unionsparteien passieren.