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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 1/2013
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft
Der letzte Brief

Die Hoffnung der Barbarianer

von Peter Otten vom 11.01.2013
Die katholische Kirche St. Barbara im Norden Duisburgs soll 2015 geschlossen werden. So will es der Bischof von Essen. Doch die Gemeinde wehrt sich und hat eigene Pläne
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An der Legende der heiligen Barbara sind einige Einzelheiten bemerkenswert. Schön soll sie gewesen sein, klug und jung noch dazu, sodass die Männer von Nikomedia, einer Gegend in der heutigen Türkei, sie in großer Zahl umschwärmt haben sollen. Aber, ebenso bemerkenswert: Allem Drängen soll sie sich widersetzt haben, den Bewerbern ebenso wie dem Vater, der sie gerne verheiratet gesehen hätte.

Insofern ist Barbara irgendwie auch ein passender Name für eine Kirchengemeinde, die sich beharrlich der Schließung ihrer Kirche widersetzt. »Barbarianer« nennen sie manche im Bistum. Das sei ein deutlicher Hinweis auf ein ordentliches Selbstbewusstsein, fügen sie hinzu. Vielleicht ist dann auch der häufige Pfarrerwechsel in den letzten zwanzig Jahren kein Zufall. »Da ist schwer ankommen«, heißt es.

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