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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 14/2016
Der Inhalt:

»Der Druck wird noch größer werden«

Nachteile für die bäuerliche Landwirtschaft fürchtet Tobias Müller, Bundesvorsitzender der Katholischen Landjugendbewegung Deutschlands
von Wolfgang Kessler vom 22.07.2016
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Publik-Forum: Herr Müller, warum fürchten Bäuerinnen und Bauern TTIP und CETA?

Tobias Müller: Wir sind skeptisch, weil durch Freihandelsabkommen unterschiedliche Standards und Produktionsweisen in den USA und in der EU gegenseitig anerkannt werden. Konkret könnten dann mit Hormonen behandeltes Fleisch oder genveränderte Produkte aus den USA in Europa auf den Markt kommen. Und dies, obwohl in der EU nur Produkte und Wirkstoffe auf den Markt kommen dürfen, wenn ihre Unschädlichkeit nachgewiesen ist. In den USA gilt dagegen das Nachsorgeprinzip: Solange kein Risiko nachgewiesen ist, dürfen Produkte angeboten werden.

Aber diese Freihandelsabkommen eröffnen Ihnen doch neue Märkte?

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