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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 5/2015
Der Inhalt:
Dossier

Rupert Neudeck

von Bettina Röder vom 13.03.2015
Syrien: Ein Journalist baut Schulen für Flüchtlingskinder
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Religionen, sagt Rupert Neudeck, können doch nur den höchsten und schönsten Ausdruck darin haben, dass sie Frieden machen: »Und zwar nicht als Programmpunkt Nummer 83, sondern als vornehmste Aufgabe überhaupt.« Genau das lebt der 76-jährige Journalist, der katholische Theologie und Philosophie studiert hat, konsequent. Ob in Nahost, Afrika, oder aktuell in Syrien: Nirgends ist Neudeck, unterstützt von seiner Frau Christel, Zaungast der Not geblieben. Allein mit Cap Anamur, dem legendären Rettungsschiff und der danach benannten Ärzteorganisation, rettete er mit anderen über 10 000 vietnamesische Bootsflüchtlinge und ist bis heute in zahlreichen Ländern aktiv. Auch dem Syrienkrieg wollte er nicht mehr nur zusehen. 2012 geht er mit dem von ihm mitgegründeten internationalen Friedenscorps Grünhelme in das Land. Er baute in den damals befreiten Gebieten von Aleppo bis Qamishli sechs Schulen und zwei Hospitäler. Als drei Mitarbeiter 2013 entführt werden, müssen sie sich zurückziehen. Doch Aufgeben ist Neudecks Sache nicht. In Flüchtlingslagern an der Grenze zu Syrien und in einem Dorf in der Türkei baut er weiter Schulen. »Wir wollen den Verlust an Lebenszeit für die Kinder reduzieren«, sagt der in Danzig geborene Neudeck, der selbst als Kind Flucht und Vertreibung hautnah erlebt hat. »Radikal leben« heißt sein jüngstes Buch. Genau das gehört für ihn zum Christsein dazu.

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