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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 24/2021
Der Inhalt:

Fluchtrouten
Das stille Sterben an Europas Grenzen

von Ulrike Scheffer vom 03.01.2022
Sie erfrieren, sie ertrinken, sie verdursten: An den Außengrenzen der Europäischen Union kommen Tausende Flüchtende ums Leben, weil Europa sich abschottet.
Tot oder vermisst: Seit 2014 kamen weltweit wohl mehr als 45000 Menschen auf der Flucht ums LebenTot oder vermisst – eine verheerende Bilanz (Quelle: missingmigrants.iom.int)
Tot oder vermisst: Seit 2014 kamen weltweit wohl mehr als 45000 Menschen auf der Flucht ums LebenTot oder vermisst – eine verheerende Bilanz (Quelle: missingmigrants.iom.int)
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Wenn Fischer vor der Küste Westafrikas ihre Netze an Bord ziehen, werden sie immer häufiger mit der schrecklichen Realität menschlichen Elends konfrontiert. Statt Fischen finden sie Leichen oder Leichenteile in den Netzen. Manchmal sind die Toten schon stark verwest, manchmal erst kurz im Wasser. Männer sind darunter und auch Frauen und Kinder. Gestorben beim Versuch, per Boot zu den Kanarischen Inseln zu gelangen. Teilweise sterben Flüchtlinge an Bord, weil Wasser und Nahrungsmittel ausgegangen sind. Die Überlebenden werfen sie ins Meer, um das Boot leichter zu machen. Nicht selten gehen kleine Flüchtlingsboote auch unter, dann überlebt meist niemand.

Die Internationale Organisation für Migration (IOM) hat in diesem Jahr schon mehr als 900 vermisste Flüchtlinge gezäh

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Friedrich Brachmann 05.01.2022, 18:20 Uhr:
Unglaublich: wir leben im Krieg nicht nur gegen die Natur, auch gegen Menschen. Deutschland und Europa müssen aufhören, mit dem Argument der Scheinstabilität Diktatoren und autokratische Systeme jenseits des Mittelmeeres zu unterstützen. Sie müssen sich auf die Seite der Würde des Menschen stellen. Dafür brauchen sie Druck aus der Zivilgesellschaft. Bitte verbreiten Sie geeignete Ideen und Aktionen dazu.

Friedrich Brachmann