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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 11/2021
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft

Psychologie
Der Psychologe Gottes

von Jan Opielka vom 21.06.2021
Vor sechzig Jahren starb Carl Gustav Jung. Er war nicht nur Psychiater, sondern auch eine Art »alternativer Theologe«, enthüllte die archetypischen Wurzeln der Religiosität – und zeigte, wie die Verleugnung der Mystik die Gesellschaft gefährdet.
Begründer der Analytischen Psychologie: Carl Gustav Jung (1875-1961)(Foto: Charles Walker Collection / Alamy Stock Photo)
Begründer der Analytischen Psychologie: Carl Gustav Jung (1875-1961)(Foto: Charles Walker Collection / Alamy Stock Photo)
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Er ist schon im späten Herbst seines Lebens, als der bekannte Psychiater und Forscher Carl Gustav Jung in seinem Haus in Küsnacht von einem englischen Journalisten aufgesucht wird. Im Gespräch fragt der Reporter den 84-Jährigen, ob dieser als Kind an Gott geglaubt habe. »Oh, ja«, sagt Jung. »Und jetzt,« fragt der Reporter, »fast acht Jahrzehnte später?« Der grauhaarige Jung zögert kurz, dann entfalten sich seine Gesichtszüge zu einem jugendhaften Lächeln. »Schwierig zu beantworten. Ich weiß. Ich muss nicht glauben.« Der Journalist ist offenbar derart konsterniert, dass er nicht nachhakt, sondern zur nächsten Frage übergeht.

Bevor Jung dieses Bekenntnis seiner spirituellen Erfahrung so knapp wie forsch äußern konnte, ist er in jahrzehntelanger innerer und äußerer Arbeit durch die Höhen und Höllen

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Schlagwörter: PsychologieMystik
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