Rücktrittslos und rücksichtslos

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Kardinal Woelki bleibt im Amt. Diese Entscheidung des Papstes war zu erwarten. Das Gutachten der Kanzlei Gercke und Wollschläger zum Umgang mit Missbrauchsfällen hatte ihn formal entlastet. Die Austrittswelle und die Proteste spielten keine Rolle. Nicht einmal die Tatsache, dass große Teile des Klerus keine Basis für eine Zusammenarbeit mehr sehen, war relevant. Der Papst hat klargemacht: Vom katholischen Bischofsamt kann man nicht zurücktreten. Weder freiwillig, wie Kardinal Marx das wollte. Noch halb freiwillig, wie die Fälle des Hamburger Erzbischofs Stefan Heße und der Kölner Weihbischöfe Dominikus Schwaderlapp und Ansgar Puff zeigen. Schon gar nicht muss ein Bischof befürchten, aufgrund seiner Amtsführung zu diesem Schritt gedrängt zu werden, selbst dann, wenn ein Bistum so zerrüttet ist, dass Visitatoren k
Christa Kunis 05.11.2021:
Ob in Politik oder Kirche: Hat jemand einen Fehler begangen, wird ihm gekündigt oder er wird zum Rücktritt gedrängt. Warum? Haben wir so viele fähige Politiker, Wirtschaftsfunktionäre und Priester, die darauf warten, das Amt des »Rausgeworfenen« zu übernehmen? Ich meine: Wer gravierende Fehler begangen hat, sollte – Ausnahmen gibt es auch da – die Pflicht und die Chance haben, diese Fehler (soweit möglich) wiedergutzumachen. Das sollte auch für Bischöfe gelten. Im Übrigen: Ich höre nicht auf, Brot zu essen – auch wenn ich erfahre, dass der Geselle meines Bäckers ein Schuft ist! Also werde ich auch nicht aus der Kirche austreten.