Editorial
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die Sorge über die Folgen des neuartigen Corona-Virus ist auch in unseren Verlag vorgedrungen: In unseren Waschräumen hängen Spender mit Desinfektionsmittel, wir sind angehalten, Interviews möglichst am Telefon zu führen und Dienstreisen weitgehend zu vermeiden. Und auch uns bewegt in diesen Wochen die Frage: Was bedeutet das Corona-Virus für die Gesellschaft? Und was sagt der Umgang damit über uns? Unser Kollege Michael Schrom hat sich intensiv mit dem Thema beschäftigt und festgestellt, dass Menschen von jeher nach dem Sinn solcher Seuchen fragen – von 1633 in Oberammergau bis zum Frühjahr 2020 in Wuhan (Seite 38).
Die Sorge über das Virus verengt aber nicht unseren Blick für die entsetzlichen menschengemachten Katastrophen, die sich ebenfalls in diesen Zeiten ereignen. Deshalb ge