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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 19/2021
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft
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Pilgerweg für Klimagerechtigkeit
Voller Schmerz und Kraft

von Bernd Müllender vom 11.10.2021
Von Polen nach Schottland: 1450 Kilometer zu Fuß zum Klimagipfel in Glasgow. Ein Tag mit den Ökumenischen Pilgern für Klimagerechtigkeit.
 Mit einer Botschaft unterwegs: Die Klimapilger zwischen Vinsebeck und Hiddensen in Westfalen (Erwin Nissen/Klimapilgern2021)
Mit einer Botschaft unterwegs: Die Klimapilger zwischen Vinsebeck und Hiddensen in Westfalen (Erwin Nissen/Klimapilgern2021)
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Der Weg führt die Wanderer an diesem Tag von Burgsteinfurt im westlichen Münsterland nach Ochtrup. Um kurz vor neun Uhr morgens starten die Pilgerinnen und Pilger. Etwa vierzig Menschen gehen an diesem Tag mit, die meisten älter als sechzig Jahre. Transparent und Fahne sind dabei, die Sonne strahlt, tatendurstige Gesichter rundherum. Es ist Etappe 45 des fünften Ökumenischen Pilgerwegs für Klimagerechtigkeit.

Wolfgang Eber, 66, pensionierter Ingenieur aus Heidenheim auf der Ost-Alb, läuft alle 77 Tagesetappen. In der Kirche sei er nicht aktiv, erzählt der drahtige Mann, wohl aber stehe er hinter einer christlichen Wertehaltung und so seien »Bewahrung der Schöpfung und der Kampf um Klimagerechtigkeit ein Ziel«. Seine Motivation: »Ich will mich später einmal nicht schäm

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