Zur mobilen Webseite zurückkehren
Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 24/2020
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft

Die umstrittene Spende des Kardinals

von asc vom 18.12.2020
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Sie haben noch kein Digital-Abonnent? Jetzt für 0,00 € testen
PFplus

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:

Digital-Zugang für »Publik-Forum«-Print-Abonnenten
  • Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
  • Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
  • Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
  • 4 Wochen kostenlos testen
PFplus

Jetzt direkt weiterlesen:

Digital-Zugang
  • diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
  • die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
  • 4 Wochen für nur 1,00 €
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper ergänzend zu Ihrem Print-Abo

Kardinal Reinhard Marx, Erzbischof von München und Freising, hat mit 500 000 Euro aus seinem Privatvermögen eine Stiftung gegründet, die kirchlichen Missbrauchsopfern zugutekommen soll. Kaum war die Nachricht in der Welt, war zu besichtigen, was unter die Rubrik fällt: »Egal, was einer macht, er macht das Falsche!« Der erste Beißreflex war: Warum hat ein Kardinal, der mit den Armen sein soll, so viel Geld? Der zweite: So eine Spende behebt nicht die systemischen Ursachen für den Missbrauch in den Kirchen. Der dritte: Hier kommt eine Gutsherrenmentalität zum Vorschein, denn der Vorgang ist weder demokratisch legitimiert noch kontrolliert. Die einen sind der Meinung, 500 000 Euro seien zu viel (so viel sollte ein Mann der Kirche gar nicht besitzen). Andere, eine halbe Million zu spenden sei viel zu wenig, sicher sei der Kardinal nicht von armen Eltern. Wieder andere murrten, von Geld würden die Opfer auch nicht heil. Wie aber wäre es zu sagen: Der Kardinal hat einen Schritt getan, den man nicht zerreden, sondern als ein starkes Signal werten sollte: Mir ist die Sache etwas wert, sie ist mir teuer. Ich bin bereit, mich einzubringen.

Hören Sie diesen Artikel weiter mit P F plus:

4 Wochen freier Zugang zu allen P F plus Artikeln inklusive ihh Payper.

Jetzt für 1,00 Euro testen!

Kommentare und Leserbriefe
Ihr Kommentar
Noch 1000 Zeichen
Wenn Sie auf "Absenden" klicken, wird Ihr Kommentar ohne weitere Bestätigung an Publik-Forum.de verschickt. Sie erhalten per E-Mail nochmals eine Bestätigung. Der Kommentar wird veröffentlicht, sobald die Redaktion ihn freigeschaltet hat. Auch hierzu erhalten Sie ein E-Mail. Siehe dazu auch Datenschutzerklärung.

Mit Absenden des Kommentars stimmen Sie der Verarbeitung Ihrer Daten zur Bearbeitung des Kommentars zu. Zum Text Ihres Kommentars wird auch Ihr Name gespeichert und veröffentlicht. Die E-Mail-Adresse wird für die Bestätigung der Bearbeitung genutzt. Dieser Einwilligung können Sie jederzeit widersprechen. Senden Sie dazu eine E-Mail an [email protected].

Jeder Artikel kann vom Tag seiner Veröffentlichung an zwei Wochen lang kommentiert werden. Publik-Forum.de behält sich vor, beleidigende, rassistische oder aus anderen Gründen inakzeptabele Beiträge nicht zu publizieren. Siehe dazu auch Netiquette.