Zur mobilen Webseite zurückkehren
Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 20/2017
Der Inhalt:

Ein unmoralisches Angebot

vom 27.10.2017
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Sie haben noch kein Digital-Abonnent? Jetzt für 0,00 € testen
PFplus

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:

Digital-Zugang für »Publik-Forum«-Print-Abonnenten
  • Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
  • Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
  • Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
  • 4 Wochen kostenlos testen
PFplus

Jetzt direkt weiterlesen:

Digital-Zugang
  • diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
  • die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
  • 4 Wochen für nur 1,00 €
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper ergänzend zu Ihrem Print-Abo

Wie asozial in manchen Wirtschaftskreisen gedacht wird, zeigt eine Auseinandersetzung zwischen der großen Düsseldorfer Wirtschaftskanzlei Buchalik Brömmekamp und Wolfgang Grupp, persönlich haftender Eigentümer des Textilunternehmens Trigema. Grupp fand plötzlich einen Brief der Anwaltskanzlei in seinem Briefkasten. Darin schilderte die Kanzlei, wie er sein Unternehmen (1200 Mitarbeiter, 98 Millionen Umsatz) »sanieren« könnte: nämlich mithilfe einer Insolvenz auf Kosten der Steuerzahler und Gläubiger. Die Anwälte legten dem schwäbischen Vorzeigeunternehmer (Arbeitsplätze nur in Deutschland) nahe, Insolvenz anzumelden, damit Löhne und Gehälter für eine gewisse Zeit aus den Mitteln des Insolvenzgeldes finanziert würden, Steuerlasten gesenkt und Gläubiger nur eine geringe Quote ihrer Forderungen erhielten. Wolfgang Grupp bewies Haltung und antwortete der Anwaltskanzlei, dass »es schon sehr weit gekommen ist, wenn Ihre Kanzlei mit der Insolvenz wirbt, dass man hier problemlos Steuergelder erhalten und sich indirekt über die Insolvenz bereichern kann«. Zudem wandte sich Grupp an den baden-württembergischen Innenminister Thomas Strobl und an den Verband der Insolvenzverwalter Deutschlands. Dort hält man das Gebaren der Düsseldorfer »für rechtlich möglich, aber ethisch-moralisch fragwürdig«. In der Branche gilt die Düsseldorfer Kanzlei »als Insolvenzverwalter von jenem Schlag, um die man besser einen Bogen schlägt«, so die Tageszeitung Die Welt.

Hören Sie diesen Artikel weiter mit P F plus:

4 Wochen freier Zugang zu allen P F plus Artikeln inklusive ihh Payper.

Jetzt für 1,00 Euro testen!

.
Kommentare und Leserbriefe
Ihr Kommentar
Noch 1000 Zeichen
Wenn Sie auf "Absenden" klicken, wird Ihr Kommentar ohne weitere Bestätigung an Publik-Forum.de verschickt. Sie erhalten per E-Mail nochmals eine Bestätigung. Der Kommentar wird veröffentlicht, sobald die Redaktion ihn freigeschaltet hat. Auch hierzu erhalten Sie ein E-Mail. Siehe dazu auch Datenschutzerklärung.

Mit Absenden des Kommentars stimmen Sie der Verarbeitung Ihrer Daten zur Bearbeitung des Kommentars zu. Zum Text Ihres Kommentars wird auch Ihr Name gespeichert und veröffentlicht. Die E-Mail-Adresse wird für die Bestätigung der Bearbeitung genutzt. Dieser Einwilligung können Sie jederzeit widersprechen. Senden Sie dazu eine E-Mail an [email protected].

Jeder Artikel kann vom Tag seiner Veröffentlichung an zwei Wochen lang kommentiert werden. Publik-Forum.de behält sich vor, beleidigende, rassistische oder aus anderen Gründen inakzeptabele Beiträge nicht zu publizieren. Siehe dazu auch Netiquette.
Publik-Forum
Publik-Forum
Einen Moment bitte...