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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 15/2021
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft

Sehnsucht nach dem Sternenhimmel – eine abenteuerliche Reise

von Anke Lübbert vom 06.08.2021

Roman. Angus wächst auf der abgeschiedenen Atlantikinsel St. Helena auf. Von dem englischen Naturwissenschaftler Edmond Halley (1656-1742) wird er zum Sterngucker ausgebildet und entwickelt dabei einen scharfen Blick und großen Wissensdurst. Um Halley nachzufolgen, macht Angus sich auf den abenteuerlichen Weg in das frühneuzeitliche Europa, nach London.

Dieser Artikel stammt aus Publik-Forum 15/2021 vom 06.08.2021, Seite 55
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Olli Jalonen, einer der bedeutendsten Autoren Finnlands, trifft in seinem Roman ziemlich überzeugend den Ton eines Kindes, in dessen von überlieferten Glaubensvorstellungen geprägte Welt das Wissen eindringt. »Immer öfter kommt es mir so vor, als ob ich etwas sicher weiß«, sagt Angus. So darf man als Leserin dabei sein, wenn er sich und die Welt um sich herum entschlüsselt, seiner Berufung folgt und großes Glück erfährt – wenn auch zu einem hohen Preis.

In »Die Himmelskugel« geht es um die Aufklärung, die Befreiung von Kirche und Aberglauben, um den Zauber und die Magie der Naturwissenschaften. Aber das Schönste an diesem Roman sind die vielen Beschreibungen von Sternen und Sternbildern, Sonne und Mond, die über den Himmel wandern und entschlüsselt werden wie ein Rätselbild – allein durch wissenschaftliche Beobachtung, die Glauben und Gottvertrauen etwas Messbares hinzufügt. Inspirierender Nebeneffekt beim Lesen: Wenn Angus von seinen Himmelsbeobachtungen erzählt, kommt die Sehnsucht nach dem Sternenhimmel auf und man plant in Gedanken einen Abend mit freiem Blick auf den Horizont.

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