Wird die Ehe entwertet?
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Dorothea Sattler: Ja, dieser Rückschritt belastet die Ökumene
Das Positionspapier der Evangelischen Kirche in Deutschland zur Familienpolitik sagt viel Richtiges. So wird die Familie als Ort verlässlicher Gemeinschaft benannt; Treue und Verbindlichkeit in der Partnerschaft werden als Voraussetzung dafür gewürdigt. Gut finde ich auch, dass Aspekte wie Generationengerechtigkeit und Pflege nicht ausgespart sind.
Dennoch entwertet das Papier die Ehe, indem es sie dem Zeitgeist unterwirft. Martin Luthers Satz von der »Ehe als weltlich Ding« wird so zitiert, dass der Eindruck entsteht, es gehe dabei nicht um eine göttliche Ordnung, sondern um eine ausschließlich menschliche Einrichtung. Das heißt dann in der Konsequenz: Die Verfasserin
Dorothea Sattler geboren 1961, ist Professorin für Dogmatik und Ökumenische Theologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster.Christine Bergmann, geboren 1939, war Bundesfamilienministerin und gehört zum Präsidium des Evangelischen Kirchentags. Sie saß der Kommission vor, die das umstrittene Positionspapier erarbeitete.



