Hochhaus darf Kirchturm nicht schlucken
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Der Turm der Frankfurter Matthäus-Kirche ist ein beliebtes Symbolbild, um das Verhältnis von Kirche und Kapitalismus zu illustrieren. Es hat die Ikonografie des gallischen Dorfes, wie man dies aus Asterix-Heften kennt: Eine kleine selbstbewusste Gemeinschaft trotzt der übermächtigen Nachbarschaft. Der evangelische Regionalverband und die Hoffnungsgemeinde waren sich dieser Symbolik bewusst, als sie das 3100 Quadratmeter große Areal an einen Investor verkauften. Das Grundstück um die Kirche wurde ausgeklammert. Ein Architektenwettbewerb soll klären, ob der Turm erhalten oder ein neues Ensemble aus Hochhaus und Kirche gebaut wird.



