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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 10/2011
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft
Der letzte Brief

Welkes Netzwerk

von Doris Stickler vom 18.05.2011
Als Kriegsinvalide verkleidet begleitete der Pfarrer Frankfurter Juden zum Ort der Deportation und setzte alles daran, Verfolgte zu retten
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Die Jahre im Widerstand hatten bei Heinz Welke deutliche Spuren hinterlassen. »Ausgemergelt, krank durch die Folterhaft« und in einen »zerfransten Mantel« gehüllt, lernte ihn seine spätere Ehefrau Annemarie 1941 kennen. Da war der evangelische Theologe dreißig Jahre alt, bereits mehrfach in die Klauen der Gestapo geraten und aus Hessen verwiesen worden. Das hinderte ihn nicht am Weitermachen. Die schweren Misshandlungen und die im Kerker zugezogene Knochentuberkulose nährten nur seinen Widerstandsgeist. Es war vor allem ein Satz aus dem Matthäusevangelium, der Welke den Weg durch die dunklen Zeiten wies: »Was ihr getan habt einem unter diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.« Aus diesen Worten schöpfte der Pfarrer die Kraft, sein Leben zu riskieren, um das vieler anderer zu

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